WTG FilderNeckar startet in Köln mit Rumpfmannschaft und belegt erneut den 7.Rang
Vom Kader der WTG FilderNeckar konnten im zweiten Durchgang in Köln am vergangenen Samstag nur gerade vier Turnerinnen an die Geräte gehen. Über den Sommer hatte das Verletzungs- und Krankheitspech arg zugeschlagen. Die WTG reiste mit fünf Athletinnen an; über Nacht erkrankte noch Youngster Thalia Tsiloglanidis, die am Sprung und Barren für ihren ersten Einsatz in der zweiten Bundesliga eingeplant war.
Annika Jooss, Tabea Preisendanz, Corinna Seitz und erstmals in dieser Saison Alessia Anderes hatten also alle einen 4-Geräte-Kampf zu absolvieren. Dass sie am Ende 166,50 Punkte einfuhren mit nur 4 Punkten Rückstand auf Rang 6, war eine reife Leistung. Der 7. Rang steht auch in der Tabelle zur Halbzeit zu Buche und der Klassenerhalt wird eher schwer.
Preisendanz startete am Boden erstmals nach ihrer Knieverletzung im letzten Herbst noch mit reduzierten Akrobatikbahnen (10,35). Seitz kam gut durch ihre Übung mit Schraubenelementen und erzielte die hervorragende Wertung von 11,35. Auch Jooss kratzte mit ihrer routinierten Kür an der 11er Marke (10,90); Anderes konnte leider den sonst sehr sicheren Doppelsalto nicht stehen (10,80). Mit 45,9 Punkte belegte man Geräterang 7.
Am Sprung fehlte der vierte Tsukahara von Tsiloglanidis: Preisendanz zeigte einen schön ausgeführten Handstandüberschlag (10,20). Dagegen sprangen ihn Jooss (11,90) und Anderes (12,10) sauber in der gebückten Version und Seitz gehockt (11,70). Geräterang sechs mit 45,90 Punkten wäre für die WTG momentan der Wunsch auch für die Gesamtplatzierung.
Jooss musste am Barren dann für die Erkrankte einspringen und erzielte fehlerfrei aber ohne große Schwierigkeiten 7,85 Punkte. Preisendanz verzichtete noch auf ihren Abgang in der ansonsten vollständigen Kür (9,50), Seitz musste leider einmal vom Gerät (8,65), während Anderes voll punktete mit 10,05. 36,05 Zähler bedeuteten auch am Barren Rang 7.
Für das Abschlussgerät mobilisierten die vier Turnerinnen noch einmal alle Kräfte und machten den Schwebebalken zum besten Gerät für das Team in Köln: 41,15 Punkte reichten für Platz 4. Drei von vier WTG Damen blieben ohne Sturz: Seitz wieder mit der besten Wertung (11,30), Jooss gewohnt sicher (10,80) und Anderes mit hohen Schwierigkeiten (10,90); Preisendanz erstmals wieder mit allen Elementen jedoch nicht mit gewohnter Sicherheit und zwei Stürzen (8,15).
Am Ende durfte das WTG Team unter den gegebenen Umständen mit dem Resultat zufrieden sein. Der siebte Rang des Tages und in der Tabelle spiegeln die derzeitigen Möglichkeiten korrekt wider. Man hofft in vier Wochen im badischen Herbolzheim wieder auf die eine oder andere Turnerin mehr zurückgreifen zu können, um damit den Abstand auf das Mittelfeld doch noch zu verkürzen. Trainer Sachsenmaier: „Gedanklich befassen wir uns als nachgerückte Aufsteiger aber auch mit dem Gedanken an die 3. Bundesliga in der nächsten Saison.“
Autorin: Dorothea Jooss
Bildrechte: Hrivatakis
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