Vorbericht Gerätturnen 3. Bundesliga Süd WTG FilderNeckar / TB Neckarhausen
Die Süd-Staffel der 3. Bundesliga der Frauen im Gerätturnen startet am 3. Mai in Waging (Bayern) als letzte Riege der Deutschen Turnliga in die aktuelle Saison.
Die erste Mannschaft der WTG FilderNeckar mit den Turnerinnen des TB Neckarhausen kehrt nach ihrem einjährigen Ausflug in die 2. Bundesliga 2024 zurück und sieht sich dort gut platziert.
Das Niveau der Südstaffel der dritten Liga war bereits in den letzten Jahren außerordentlich hoch; es wird also kein Selbstläufer für die WTG. Der Wettkampf in Waging am Samstag dient zur Standortbestimmung. Mit den regionalen Nachbarn SV Hülben und VfL Kirchheim ist ebenso zu rechnen wie mit Aufsteiger TSV Waging, der wohl den Durchmarsch anpeilt. Der im Umbruch befindliche SSV Ulm ist schwer einzuschätzen; ebenso wie das Turnteam Schwaben und der TV Kempten.
Trainergespann Tim Sachsenmaier und die 2024 noch aktiv turnende Franziska Jooss (beide TB Neckarhausen) sowie Janina Schumbera (TV Nellingen) haben ihre Athletinnen intensiv vorbereitet und können auf eigene Kräfte bauen. Verstärkt wird das Team von Vivien und Cynthia Müller vom befreundeten Verein TV Spaichingen, deren erfolgreiche Regionalliga-Mannschaft wegen Personalmangel abgemeldet wurde.
Als potenzielle Vierkämpferinnen stehen die Routiniers Alessia Anderes, Annika Jooss und die nach ihrer Verletzung wieder voll eingeplante Tabea Preisendanz am Start. Auch Jasmin Hashemi und Schwester Janine (derzeit verletzt) sind fest eingeplant. Der Nachwuchs mit Julia Robey, Amelie Engels, Julia Renzler und Franziska Cerny freut sich auf Einsätze an den Spezialgeräten. Die bereits gut etablierte Thalia Tsiloglanidis gilt als Kandidatin für den Einsatz an drei oder sogar vier Geräten. In der Reserve steht noch Yvonne Kaltenbach, die aus beruflichen Gründen von Wetzgau zum TBN zurückwechselte.
Was man sich vorgenommen hat? Dazu Sachsenmaier: „Mit nun wieder fünf Starterinnen pro Gerät wollen wir die Möglichkeit nutzen, den jungen Turnerinnen Bundesligaerfahrung zu ermöglichen. Deshalb steht der Tabellenrang momentan nicht an erster Stelle.“ In den beiden Durchgängen vor der Sommerpause will man sich zunächst einen gesicherten Mittelplatz erturnen, um dann im Herbst verstärkt auf junge Athletinnen setzen zu können.
Autorin: Dorothea Jooss
Bildrechte: Hrivatakis
