Am vergangenen Samstag musste die TBN-Riege zum Aufstiegsfavoriten nach Dotternhausen reisen.
Nachdem Heiko Pfeiffer mit Knieverletzung auf unbestimmte Zeit ausfällt, Kai Müller sich krank meldete und Hanno Ningel gesundheitsbedingt ebenfalls nicht zur Verfügung steht musste ordentlich improvisiert werden. Dazu reisten auch die beiden Pferdspezialisten Häfner und Blessing nicht mit.

Es startete die mit Abstand jüngste Mannschaft der letzten Jahre um Kapitän Tim Sachsenmaier, die beiden verbliebenen Routiniers Mark Haupt und Lukas Menz, Tim und Michel Rapp, Alexander Ringger, Mike Wurster, Justus Grumann und Torben Weber.
Als Kampfrichter waren Markus Knöll und Thorsten Volk im Einsatz.

Bereits am Boden wurde deutlich wohin die Reise gehen sollte. Die beste TBN-Übung von Grumann und Rapp (je 10,70) standen knapp 12,5 auf Dotternhauser Seite im Schnitt entgegen. So ging der Boden bereits mit 49,20 : 42,25 an die Gastgeber.

Am Pauschenpferd machte sich das Fehlen von Blessing und Häfner bemerkbar und so kamen lediglich 30,70 Punkte zusammen. Hierbei zeigte sich Menz mit 10,10 als Einziger konkurrenzfähig. Die Gäste turnten knapp 10,5 Punkte im Schnitt und sicherten sich mit 42,55 Punkten das Gerät.

An den Ringen konnte man das Ganze dann wieder etwas offener gestalten und mit Rapp (9,25), Ringger (9,55), Sachsenmaier (10,65) und Wurster (11,10) ordentliche 40,55 Punkte erturnen. Der Gastgeber kam hier auf 43,65 Punkte und war bereits zur Halbzeit >20 Puntke in Front.

Am Sprung konnte man lediglich mit Überschlägen aufwarten, da Sachsenmaier Probleme mit dem Sprunggelenk hat und musste dadurch dem Gegner erneut ziehen lassen. Hier waren 4 Tsukaharas im Angebot und trotz Landungsfehler sollte sich das im Ergebnis von 41,65 : 38,20 durchschlagen.

Ein ähnliches Bild wie an den Ringen bot sich am Barren – hierbei war Haupt der Einzige mit starken 11,50 Punkten der mithalten konnte. Insgesamt standen 45,15 Punkte auf Dotternhauser Seite und 40,85 Punkte bei der TBN-Riege.

Zum abschließenden Reckturnen musste man auf Seiten der Ausgangswerte erneut Tribut zollen. Hier punkteten Weber (7,55); Menz (7,60), Haupt (9,40) und Sachsenmaier (10,15) für 34,70 Punkte. Die Gastgeber stellten auch dank zweier 11er-Wertungen auf 41,35 und somit auch den sechsten Gerätesieg.

Am Ende war es ein erwartetes und deutliches 263,55 : 227,25 bei 12:0 Geräten.
Jetzt gilt der volle Fokus der Genesung einiger Leistungsträger und dem nächsten, wichtigen Heimwettkampf gegen Ludwigsburg.
Beginn in der heimischen Schulturnhalle am Sonntag ist um 15 Uhr.

Autor: Christian Schmid
Bildrechte: Christian Schmid
Quelle: STB Ergebnisdienst